Was ist Craniosacral -Therapie
Die Craniosacraltherapie eignet sich für Menschen jeden Alters. Sie entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts aus der Osteopathie und gilt heute als eigenständigen, anerkannte komplementärtherapeutische Methode. Erste Impulse kamen von William G. Sutherland, einem Schüler des Osteopathie-Begründers Andrew Taylor Still. Er entdeckte, dass zwischen dem Schädel (Cranium), dem Kreuzbein (Sacrum) und den dazwischenliegenden Strukturen ein feiner, rhythmischer Impuls spürbar ist – der sogenannte craniosacrale Rhythmus.
Ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit
Die Begründer der Methode betrachteten den Menschen als untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele, stets in Wechselwirkung mit seiner Umwelt. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Selbstregulation in sich trägt. Gesundheit bedeutet, dass alle Gewebe gut versorgt, frei beweglich und durchlässig sind - unterstützenddurch eine ungestörte Zirkulation von Blut, Lymphe und eine intakte Nervenversorgung.
Sanfte Impulse für Balance und Heilung
Ziel einer Behandlung ist es mit feinfühligen Händen Spannungen und Bewegungseinschränkungen im Gewebe wahrzunehmen und durch sanfte Impulse zu lösen. Auf diese Weise wird der Körper darin unterstützt, seine innere Ordnung wiederzufinden und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
